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Osteopathie in Blaustein
Die Osteopathie versteht sich als eine alternative Form der Medizin und folgt dem Ansatz der ganzheitlichen Gesundheit.
Bei der sanften, manuellen Therapieform steht der Patient in seiner Gesamtheit im Mittelpunkt. Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Herstellung der freien Mobilität aller Gewebe, um somit die Selbstheilungskräfte wieder in Gang zu bringen. Komplexe anatomische Zusammenhänge werden wahrgenommen und individuell behandelt. Denn ist die
Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und daraus folgend Funktionsstörungen. In Folge dieser können Beschwerden vielschichtiger Art entstehen.
Die osteopathische Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Die Feststellung sogenannter Blockaden setzt ein langes und intensives Training des Tastvermögens der Osteopathin voraus. Die Behandlung ist grundsätzlich schmerzfrei und wird in der Regel entspannend und angenehm empfunden.
Häufig gestellte Fragen
Wie läuft eine Behandlung ab?
Beim ersten Besuch wird ein persönliches Gespräch geführt. Danach erfolgt eine eingehende Untersuchung mit entsprechender Behandlung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnhaft ist, die ersten Termine relativ zeitnah hintereinander wahrzunehmen (Abstand 1 bis 3 Wochen). Danach empfehlen wir einen längeren Terminabstand (4 bis 6 Wochen) wahrzunehmen. Langanhaltende Beschwerden sollten, im Gegensatz zu kürzlich aufgetretenden akuten Beschwerden erfahrungsgemäß öfter behandelt werden. In der Regel sind 3 bis 8 Termine ausreichend.
Ist eine ärztliche Verordnung vor der osteopathischen Behandlung notwendig?
Prinzipiell können Sie einen/eine OsteopathIn auch ohne einen vorausgegangen ärztlichen Besuch aufsuchen. Manche Krankenkassen wünschen eine ärztliche Bescheinigung für die osteopathische Behandlung. Erkundigen Sie sich vor dem Besuch der osteopathischen Praxis bei Ihrer Krankenkasse.
Wie weiß ich, ob der/die OsteopathIn qualifiziert ist?
Einen qualifizierten OsteopathIn erkennen Sie daran, ob er eine 4 bis 5 jährige Osteopathieausbildung mit mind 1350 Stunden abgeschlossen hat, regelmäßig an Fortbildungskurse teilnimmt und möglicherweise in einem Berufsverband gelistet ist.
Wird eine osteopathische Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen?
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen haben Osteopathie in ihren Leistungskatalog aufgenommen und übernehmen anteilig die Behandlungskosten für eine bestimmte Anzahl der Behandlungen pro Kalenderjahr. Wir empfehlen sich bei der Krankenkasse vor der osteopathischen Behandlung zu erkundigen.
Wie bekommt man eine Rückerstattung von der gesetzlichen Krankenkasse?
Gesetzliche Krankenkassen setzen meist eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband oder eine bestimmte Anzahl an absolvierten Ausbildungunterrichtsstunden voraus. Sie bezahlen die Rechnung zunächst in Vorleistung bei Ihrem/Ihrer OsteopathIn . Die Rechnung reichen Sie danach mit einer ggf. geforderter ärztlicher Bescheinigung bei Ihrer Krankenkasse ein. Informieren Sie sich über die genauen Abläufe bei Ihrer Krankenkasse oder unter www.osteopathie.de/krankenkassenliste
Übernehmen auch private Krankenversicherungen die osteopathische Behandlung?
Dies ist möglich, wenn Ihre Private Krankenversicherung für Heilpraktiker abrechnet. Je nach Tarif bei Ihrer Privaten Krankenkasse bzw. Zusatzversicherung, könnten auch bestimmte Leistungen für Behandlungen ausgeklammert sein. Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch in unserer Praxis bei Ihrer Privaten Krankenversicherung.
Kann Osteopathie auch präventiv angewendet werden?
Präventiv angewendet, kann Osteopathie der Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit und Vitalität dienen. Regelmäßige Behandlungen in beschwerdefreien Intervallen können hier sinnvoll sein.
Warum fühlt sich eine osteopathische Behandlung so an, als würde der Therapeut nichts machen ?
Osteopathie bedeutet Arbeit mit und am Individuum. Eine an den Patienten angepasste Annäherung an dessen Anatomie und Physiologie, worin OsteopathenInnen mit einer 4 bis 5 jährigen Ausbildung gut und fundiert ausgebildet sind. Es ist richtig, dass manchmal äußerlich von der Behandlung nichts zu sehen ist. Eine osteopathische Behandlung ist eine Einladung an den Körper, seine Selbstheilungskräfte und Ressourcen anzusprechen. Diese innere Arbeit des Körpers ist äußerlich nicht unbedingt zu erkennen. Der TherapeutIn greift manchmal auf „handfestere“ als auch auf sanfte Techniken zurück. Dennoch sollte man als PatientIn wissen, dass nicht immer die „doll gedrückten Punkte“ ausschließlich zu einer Linderung verhelfen können. Dies ist für den ein oder anderen PatientIn nicht immer nachvollziehbar und uns OsteopathenInnen durchaus bewusst. Wir möchten darauf hinweisen, dass Osteopathie kein ausschließliches Heilversprechen voraussetzt, obwohl teilweise eine sehr hohe Erwartung in die Osteopathie gesetzt wird. Tatsächlich lässt sich über Therapieerfolg bzw. Misserfolg frühestens nach 3 bis 4 Terminen urteilen.
© Praxis für Osteopathie, Lindenbergstraße 28, 89134 Blaustein
Quelle: https://osteopathie-cb-ulm.de/